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Jubiläumsbegegnung zu Himmelfahrt 2016

Ankunft der Gäste

Schon bevor am Donnerstagabend die Gäste eintrafen, waren die vielen, fleißigen Helferinnen und Helfer der Stadt Barsinghausen und des Europavereins schwer in Aktion.

So trafen bereits am Nachmittag die ersten Gäste aus Frankreich mit dem Flieger in Langenhagen ein und wurden dort in Empfang genommen. Die Fußballer aus Brzeg Dolny kamen mit dem Bus ebenso am Nachmittag in Barsinghausen an, wie die übrigen Gäste aus unserer polnischen Partnerstadt mit einem zweiten Bus.

Pünktlich gegen 19:00 Uhr traf dann auch der Bus aus Mont-Saint-Aignan an der Goetheschule ein und nach einem ersten großen Hallo auf dem Parkplatz beim Zusammentreffen mit den Gastgebern kamen alle in der Schule zusammen.

Offiziell empfangen wurden dann alle gemeinsam mit der Delegation von Ratsvertretern aus der ukrainischen Partnerstadt Kovel bei einem kleinen Sektempfang in der Aula der Goetheschule KGS Barsinghausen durch Barsinghausens Bürgermeister Marc Lahmann und Dr. Tony OBrien vom Vorstand des Europaverein Barsinghausen. Dr. OBrien vertrat dabei auch unseren Vorsitzenden Thorsten Franz, der aus leider am Himmelfahrtswochenende nicht teilnehmen konnte.

    • Unser Ehrenvorsitzender Michael Samol mit Bürgermeister Marc Lahmann und Roman Adasko aus Brzeg Dolny (von links)

    • Bürgermeister Marc Lahmann begrüßt Mitglieder des Fussballteams aus Mont-Saint-Aignan

    • Dr. O'Brien hat stellvertretend für unseren 1. Vorsitzenden die Leitung dieser Begegnung übernommen.

    • Begrüßung der Gäste aus Mont-Saint-Aignan, Kovel und Brzeg Dolny durch Lilly Bischoff, Bürgermeister Marc Lahmann, Dr. Tony O'Brien und Michael Samol

Nach kurzen Worten der Begrüßung, einer kleinen Erfrischung bei Sekt, Wasser oder Saft haben schnell alle Gäste und Gastgeber zusammengefunden. Der weitere Abend wurde in den Familien verbracht und so zog man sich kurz danach zurück, um im privaten Kreis gemütlich beisammen zu sein.

Die Fußballmannschaften wurden zusammen mit ihren Trainern von den Bussen in die Fritz-Ahrberg-Halle nach Egestorf gebracht, in der sie für das Wochenende Quartier bezogen.

Die Mädchen der Tanzgruppe Rhytmy Planeti aus Brzeg Dolny waren bei der Firma Voss Bau untergebracht, die freundlicherweise den Besprechungsraum und eine Fahrzeughalle zur Verfügung gestellt hatten, damit die Tänzerinnen und Tänzer und die Betreuerinnen dort schlafen und essen konnten.

An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an alle Gastgeber, die es durch ihre Bereitschaft erst möglich machen, dass wir überhaupt so viele Gäste in Barsinghausen begrüßen konnten.

Geteilte Aktivität am Freitag

Am Freitagvormittag trennte sich die Gruppe. Während die Fußballer zusammen mit dem DFB Mobil in ein Trainingslager auf den Sportplatz in Langreder fuhren, besuchten die übrigen Gäste Hildesheim und nahmen an einer Stadtführung teil.

Ausflug nach Hildesheim

Neben einem Rundgang durch die Innenstadt bei dem die Besucher allerlei Wissenswertes über die Stadt und ihre Geschichte erfuhren, war natürlich auch ein Besuch des tausendjährigen Rosenstocks im Programm der Tour enthalten.

Für die Besichtigung des imposanten Doms war extra etwas mehr Zeit bei der Stadtführung eingeplant worden, so dass den Besuchern auch hier die Geschichte und die Entstehung des Dombauwerkes und auch allerlei zur Geschichte des Bischofssitzes Hildesheim nahegebracht wurde.

Im Anschluss an die Stadtführung war für die Gruppe ein Mittagessen im Knochenhaueramtshaus bestellt in das die Gruppe einkehrte.

Anschließend stand noch etwas Zeit zur freien Verfügung, bevor die Busse am späteren Nachmittag die Rückfahrt nach Barsinghausen antraten.

Fußball Trainingslager mit dem DFB Mobil

Für die Fußballer aus Mont-Saint-Aignan und Brzeg Dolny, sowie die Jugendmannschaften von Basche United und dem JFV Calenberger Land begann der Freitag bereits sportlich.

Mit den Bussen fuhren die Jugendlichen zum Sportplatz in Langreder, wo bereits Trainer des DFB-Mobils auf die Jungen warteten. Mit einer Mittagspause stand der Freitag bis zum späten Nachmittag ganz einem Fußball-Trainingslager zur Verfügung.

Die Mannschaften wurden aufgeteilt, so dass bei den drei Trainern vom DFB-Mobil jeweils 5-6 Jugendliche aus jeder Mannschaft in der Gruppe waren. Mit diversen Übungen wurde damit nicht nur Fußball gelehrt und viele Tricks zu Spiel- und Balltaktik vermittelt, sondern gleichzeitig hatten die Jugendlichen bereits erste Kontakte in den verschiedenen Gruppen untereinander und konnten dabei spielerisch mögliche Sprachbarrieren überwinden. Der Sport, der Fußball, hat sich hier perfekt als verbindendes Glied angeboten.

Natürlich hat auch das Wetter super mitgespielt. Bei strahlendem Sonnenschein und fast schon sommerlichen Temperaturen hat das Training doppelten Spaß gemacht.

Nach dem Sport gab es ein gemeinsames Grillen aller Mannschaften. Die Eltern der Mannschaft von Basche United haben hier mit viel Engagement den gemeinsamen Grillnachmittag ermöglicht. An dieser Stelle übrigens auch einen herzlichen Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kinder- und Jugendhauses Egestorf, die sich spontan bereit erklärten, das Grillen zu beherbergen, nachdem der ursprüngliche Grillplatz aufgrund eines Missverständnisses nicht zur Verfügung stand.

Podiumsdiskussion - Wohin steuert Europa?

Am Freitagabend fand in der Aula der Goetheschule KGS Barsinghausen eine international besetzte Podiumsdiskussion statt. Zum Thema „Wohin steuert Europa?“ unterhielten sich Frau Catherine Flavigny (Bürgermeisterin Mont-Saint-Aignan), Herr Pawel Pirek (stellvertrender Bürgermeister Brzeg Dolny), Herr Aleksander Marek Skorupa (ehemaliger Woiwode Niederschlesiens, vergleichbar mit dem hiesigen Ministerpräsidenten) und Vera Fedosjuk (Ratsfrau aus Kovel), Frau Gesine Meißner (MdEP, FDP) und Herrn Bernd Lange (MdEP, SPD). Moderiert wurde die Runde von Jürgen Gansäuer, dem ehemaligen Landtagspsidenten Niedersachsens.

Etwa hundert Zuschauerinnen und Zuschauer hatten sich in der Aula eingefunden, um den Beiträgen zuzuhören und auch eigene Fragen in die Diskussion mit einzubringen.

So hat Herr Skorupa versucht, das Bild Polens zu korrigieren, dessen strikte Weigerung Flüchtlinge aufzunehmen, hierzulande oftmals mit Unverständnis aufgenommen wird. Polen hat in den vergangenen Jahren bereits über eine Million Flüchtlinge aus Staaten des ehemaligen Ostblocks aufgenommen, die dort vor Krieg und Verfolgung geflohen sind.

Bei allen Beiträgen der Teilnehmer stand die Sorge um eine zunehmende skeptische oder gar ablehnende Haltung von Bürgerinnen und Bürgern und auch von Regierenden gegenüber dem Gedanken der Europäischen Union im Vordergrund.

Internationaler Markt am Samstag

Am Samstagvormittag veranstaltete der Europaverein gemeinsam mit der Stadt Barsinghausen einen internationalen Markt am Thie der Fußgängerzone.

Besucher konnten bei wunderbarem sommerlichem Wetter den Klängen eines Jazz-Duos aus Mont-Saint-Aignan lauschen, deren Musik sogar zum Tanzen eingeladen hat.

Die Gäste aus Brzeg Dolny und Mont-Saint-Aignan haben im Zelt des Europavereins Spezialitäten aus den Ländern zum Verzehr angeboten. Bei Käse, Wurst, Schmalz, Apfelsaft, Calvados und Wodka bot sich zudem die Gelegenheit mit den Gästen ins Gespräch zu kommen.

    • Eröffnung wird der internationale Markt durch Bürgermeister Marc Lahmann

    • Spezialitäten aus Frankreich und Polen gab es im Zelt zu probieren

    • Das Jazzduo aus Mont-Saint-Aignan bot bei herrlichem Wetter melodischen Jazz fürs Gehör und lud die Besucher zum Verweilen ein.

    • Kann auch Hip-Hop. Nochmal die Tanzgruppe Rytmy Planeti aus Brzeg Dolny

    • Eine folkloristische Darbietung der polnischen Tanzgruppe Rytmy Planeti aus Brzeg Dolny

    • Showeinlage der Tanzschule Wöbbekind aus Barsinghausen

Neben der Jazz-Musik trat am Thie auch die Tanzgruppe Rhytmy Planeti aus Brzeg Dolny auf. Das Ensemble hat in mehreren Aufführungen das große Repertoire von volkstümlichen Tänzen bis zu Hip Hop dargeboten.

Am Mittag hat zudem das Ensemble der Tanzschule Wöbbekind am Thie einen begeisternden Auftritt gehabt.

Das schöne Wetter und das abwechslungsreiche Programm ließ den einen oder anderen Besucher etwas länger am Thie verweilen.

Festakt im Zechensaal

Festschrift zum Jubiläum

Samstagabend ist der letzte gemeinsame Abend mit unseren Gästen aus den Partnerstädten, die aufgrund der langen Fahrtzeit am Sonntag bereits früh am Morgen wieder aufbrechen. Traditionell ist daher der Samstagabend der Abend für einen Festakt mit Gästen und Gastgebern, in diesem Jahr aufgrund der Jubiläen sogar in besonderem Maße.

Gemeinsam für Europa

Gemeinsam für Europa

von links: Marek Skorupa, Catherine Flavigny, Marc Lahmann, Pawl Pirek, Vera Fedosjuk

Stadt und Verein hatten Gäste und Gastgeber in den Zechensaal Barsinghausen eingeladen. Hier bot sich nochmal die Gelegenheit zum Gespräch und zum Austausch über das Erlebte der vergangenen Tage und auch die erste Aussicht und Planung für die Begegnung 2017.

Eröffnet wurde der Festakt durch Barsinghausens Bürgermeister Marc Lahmann. In seiner Ansprache ging er noch einmal auf den historischen Kontext der ersten Begegnungen zwischen Barsinghausen und Mont-Saint-Aignan ein. Die Kontakte zwischen deutschen und französischen Gemeinden, die nach dem Ende des zweiten Weltkrieges bewusst ins Leben gerufen wurden, um die ewige Feindschaft zwischen Deutschen und Franzosen zu überwinden und Freundschaften zu gründen, führten in Barsinghausen schnell zu einem regelmäßigen Austausch und wurden bereits früh durch eine Städtepartnerschaft auf eine feste Basis gestellt. Die Partnerschaft Barsinghausens mit Mont-Saint-Aignan ist daher mit ihrem 50. Jahr des Bestehens eine der ältesten Partnerschaften Niedersachsens.

Herr Lahmann würdigte in seiner Rede auch das außerordentliche Engagement mit dem alle Beteiligten der Stadt Barsinghausen, des Europavereins und der Sportvereine die Begegnung in dieser Größenordnung überhaupt erst möglich machten.

Frau Flavigny, Bürgermeisterin aus Mont-Saint-Aignan, erwiderte in ihrer Rede, dass gerade heutzutage die persönlichen Kontakte besonders wichtig seien, da der Zusammenhalt in der Europäischen Union stark gefährdet ist. Die Bürgerinnen und Bürger fühlen sich der Technokratie der Europäischen Union gegenüber mehr und mehr verloren. Umso wichtiger sind daher persönliche Beziehungen und Bekanntschaften zwischen den Bürgerinnen und Bürgern auf europäischer Ebene.

Ein besonderer Händedruck

Ein besonderer Händedruck

Barsinghausens ehemaliger Bürgermeister Klaus-Detlef Richter und Brzeg Dolnys ehemaliger Bürgermeister Marek Skorupa reichen sich als Unterzeichner der Partnerschaft zur Bekräftigung des damaligen Beschlusses noch einmal die Hand.

Nach den Worten der Bürgermeister stärkten sich die Gäste zunächst am Buffet und wurden dabei musikalisch unterhalten von den beiden Musikern des Jazz-Duos aus Mont-Saint-Aignan.

Nach dem Essen boten die Jungs und Mädchen der Tanzgruppe Rythmy Planty nochmal eine Darbietung der Vielfalt der Tanzstile in der Gruppe. Zu vier Liedern zeigte die Gruppe verschiedene Tänze von volkstümlich über Jazztanz bis zu HipHop.

Den offiziellen Abschluss des Programms bildete dann die Unterzeichnung der Urkunden zur Erneuerung der Städtepartnerschaften durch Barsinghausens Bürgermeister Marc Lahmann, der Bürgermeisterin Mont-Saint-Aignans Frau Catherine Flavigny und Brzeg Dolnys stellvertretenden Bürgermeister Pawel Pirek. In diesen Urkunden bringen alle Partner ihren Willen zum Ausdruck, die entstandenen Beziehungen auch künftig weiter auszubauen und zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger zu vertiefen, um eine gemeinsame europäische Entwicklung weiter zu unterstützen.

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19:00 - 21:00 "Europa neu denken"

VHS Calenberger Land und Europaverein laden ein.

Europa neu zu denken bedeutet, Europa nicht als gegeben hinzunehmen, sondern als gestaltbar zu begreifen. Es bedeutet, Europa nicht als Problem zu sehen, sondern als Lösung zu nutzen. Es bedeutet, Europa nicht als Hindernis zu empfinden, sondern als Antrieb zu spüren.

Weitere Infos folgen in Kürze.

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